OK, das Wetter war lausig, das Aufstehen um 4 Uhr 30, wegen des neuen Startregimes, weiss Gott kein Vergnügen … Aber mein Team war der Hammer! UND wir haben dieses Jahr unseren Hahn im Korb gekriegt, weil Jeannine sich durch ihren Mann Marco vertreten liess, um sich nach den 56 Kilometern in Südafrika (Gratuliere, übrigens!) nicht zu überfordern.
Marco, der eigentlich Schwimmer ist, nicht Läufer, gab sich beim Pasta-Essen am Vorabend recht pessimistisch, lieferte aber eine Superzeit - und hatte erst noch sichtlich Spass. So sehr, dass er sich bereits fürs nächste Jahr beworben hat, dann aber als Startläufer.
So kann's gehen …
Unten findet ihr weitere Impressionen von Andrea Jerger. Besonders gut gefällt mir die Serie der Übergabe unseres WC-Deckels von Ursi zu Marco. Zusätzlich gibt's Fotos von Moeshas Team, die auch dieses Jahr ihre olle Cou-Cousine tatkräftig unterstützt hat.
Und nein, der WC-Deckel hatte natürlich nichts mit dem Sch..... Wetter zu tun. Sondern stand für das Projekt in Mosambique, das Summits4Hopes mit seinen h2ORunners dieses Jahr unterstützt. Gender-gerechte Toiletten sollen hier gebaut werden, damit Mädchen auch während ihrer Tage zur Schule gehen können und nicht immer weiter zurückfallen, wegen der Fehltage. Und spezielle Hygienecoaches an diversen Schulen werden ihr Wissen an bis zu 22'000 Menschen weitergeben – weil bessere Hygiene auch weniger Krankheiten bedeutet.
Ja, wir sind Wiederholungstäterinnen: 2019 starten wir mit den gleichen Leuten wie letztes Jahr, nur in leicht veränderter Reihenfolge. Und ich freue mich RIESIG!
Ursi hat es offenbar richtig gemacht – sie war nicht im Pulk und deswegen einfach anhand der Startnummer zu identifizieren. Wir anderen sind erst auf den Zielfotos drauf. Zumindest bei den Fotos, die zugeordnet werden konnten.
Es gibt Tausende von Bildern, die man noch durchsuchen könnte, aber wir geniessen jetzt einfach die hier – inklusive dem Set Impressionen.
Bei überraschend sommerlichen Temperaturen traf ich mich erst mit meiner Cou-Cousine Moesha am Bahnhof, dann mit den 114 anderen Team-LäuferInnen und den 3 verrückten Einzelläufern beim Hochaus zur Palme. Gilbert hatte wie immer alles hervorragend organisiert: Startnummern und letzte Informationen gab's am Abend vorher beim Pastaessen in der Commis-Halle, zusammen mit letzten Instruktionen.
Unser Team hatte einen Kanister zugelost erhalten, was den Vorteil hatte, dass ich selbst mit meiner Pollenschutzmaske wusste, wo der Verschluss war (die Sicht ist mit dem Teil etwas eingeschränkt). Für den Blog wäre die WC-Deckel-Kombi aber sicher interessanter gewesen: Diese lösten auf der Strecke jedenfalls noch mehr Reaktionen aus, als unsere Kanister.
Mein Ex-Chef, Gilbert Fisch, Initiator von Summits4Hope, hat einen an der (WC-)Schüssel. Das wäre an sich noch keine Meldung wert.
Das Problem:
Es ist ansteckend!
Und deswegen wird auch unser Team am Zürich Marathon wieder unterwegs sein. Mit einem Wasserkanister auf dem Rücken. Oder – und ja, das ist Gilberts ernst – mit einer WC-Brille.
Wie das aussieht, wieso wir das tun und was wir damit bewirken – all das folgt in den nächsten Wochen. Und damit das etwas seriöser wird, habe ich nun die url www.numenidgspraengt.ch reservieren lassen – diese Seite wird also in den nächsten Tagen migriert.
Stay tuned!
Gilbert und die HelferInnen im Hintergrund haben fleissig fotografiert und dokumentiert – und werden das auch weiterhin tun.
Team "Nume nie gschprängt" geht auch 2018 wieder an den Start von Wasser für Wasser!
¾ des Teams sind bereits bekannt.
Ich werde natürlich wieder die Kurzstrecke walken, Jeannine
Pilloud wird sich auf den 17 Kilometern austoben und Evelyn
Thomas läuft 11.3 km
Was uns noch fehlt: Ein Hahn im Korb!
Falls du also 9 km Joggen kannst und dich mit einem Wasserkanister oder einer WC-Brille auf dem Rücken anfreunden kannst, melde dich bei mir! Wir freuen uns auf dich!